Trainingslager Malle #1.

Unser Trainingslager auf  „der Insel der Freuden (oder Leiden?)“

05.02.2017 – 19.02.2017 / Michael und Gunnar

Hallo liebe Kattenberger,

heute lasse ich Euch hier ein wenig teilhaben am
ersten Trainingslager 2017 auf meiner Lieblingsinsel Mallorca.

 

 

 

 

 

 

In Anbetracht der durchwachsenen Witterungsbedingungen in unseren
Breitengraden zu Beginn des Jahres macht ein solches Trainingslager
durchaus Sinn.

Wie wir ja alle wissen, wird die Form für den Sommer im Winter gemacht
                und
Wer im Sommer schnell sein will, muss im Winter langsam fahren.
 ( Das macht dann 10 € für das Phrasenschwein – )

Also haben wir, Gunnar und ich, uns aufgemacht, an unserer Sommerform
zu feilen und uns im Viva Tropic in Alcudia einquartiert.
2 Wochen Profifeeling – nur Rad fahren, essen, schlafen und Entspannung
warten auf uns.

Eine Wettergarantie gibt es im Februar auch für Malle nicht, aber besser als bei
uns ist es allemal und ich habe in den vergangenen Jahren meistens gute
Erfahrungen gemacht.
So war es auch dieses Jahr.
Wir hatten eigentlich nur einen richtigen Regentag, ansonsten überwiegend
trockenes Wetter und Temperaturen zwischen 15 bis sogar 20 Grad Celsius.

Wie Radfahrer so sind, konnte man sowohl die „kurz-kurz-Fraktion“, als auch
die „lang-lang-Fraktion“ beobachten.

Erst einmal stellt sich die Frage, ob man sein eigenes Rad mitnimmt oder dort eines
ausleiht.
Während ich die erste Variante wählte, entschied sich Gunnar für ein Leihrad.

Damit waren die Voraussetzungen für viele Grundlagenkilometer
geschaffen und es ging am ersten Tag mit einer Einrollrunde los.

                               

 

 

 

 

 

Cala St. Vincenc

Die beiden nächsten Tage führten uns durch die „flache“ Inselmitte.
Flach ist allerdings relativ.
Wer schon einmal dort war, stimmt mir sicherlich zu, dass es eigentlich selten
länger flach bleibt.
So an die 1000 Hm am Tag kommen schon zusammen, ohne dass man einen der Berge
mitnimmt.
Weil wir uns für einen 3 – 1 er -Rhythmus entschieden hatten, war der 4. Tag bereits
der 1. Ruhetag.
Viel los ist im Februar in Alcudia nicht gerade. Die meisten Läden sind noch
geschlossen, so dass wir voll auf „Chillmodus“ schalteten, lediglich unterbrochen
durch Schwimmen und Sauna.
Im 2. Trainingsblock ging es schon einmal den einen oder anderen kleinen
Berg hinauf (Col d` Honor und Randa).


                                  

 

 

 

   

 

 

Gunnar auf dem Coll d`Honor

Da wir schön darauf geachtet haben, den GA-Bereich nicht allzu lange zu
verlassen, lief das Training prima und wir konnten den geplanten Rhythmus bis
zum Schluss einhalten.
Auch der dritte Block lief wie der vorherige, allerdings mit noch ein paar Kilometern
mehr.
Die „Königsetappe“ am vorletzten Tag führte uns dann doch ins ca. 8 Grad kalte
Tramuntana-Gebirge.
Gunnar fuhr noch einmal über Orient und anschließend zur Tankstelle rauf, während
ich mir den Col de Soller und den Puig Major „antat“ .

Damit war es dann aber auch genug und die Ausrollrunde verlief am letzten Tag sehr
gemütlich.
Kaffee trinken in der Cala St. Vincent, wo wir den Wirt schon einmal für den
April vorwarnten, und noch eine Stippvisite auf der Radrennbahn in Sineu bildeten
den „krönenden Abschluss“.
Wie immer waren die beiden Trainingswochen viel zu schnell vergangen.

So kamen insgesamt mehr als 1200 Trainingskilometer zusammen, verbunden mit einem
Gefühl der Zufriedenheit und leichter Erschöpfung.

Mallorca ist auch schon im Februar wirklich für alle diejenigen eine Reise wert,
die, wie ich, ganz gern auf  die großen Pulks der Rennradtouristen im April
verzichten können.
Dafür hat man zwar ein paar Grad Celsius weniger, bekommt aber eine
deutlich ruhigere Atmosphäre dafür zurück.
Verzichten mussten wir auch auf die Mandelblüte, für die Mallorca um diese Zeit
berühmt ist. Man sah davon leider wenig.


                            

 

 

 

 

 

 

Das Cap Formentor bei Traumwetter ein toller Trip

Das war dann Gunnar`s und mein Reisebericht von der Insel.
Denjenigen von Euch, die dieses Jahr noch ein Trainingslager vor sich haben,
wünsche ich schon einmal ganz viele Kilometer, gute Beine und ganz viel Freude.
Denjenigen, denen dies nicht vergönnt ist, wünsche ich gutes Wetter zu Hause.

Tschüss dann und  – man sieht sich auf der Straße !!

Mit sportlichen Grüßen

Michael

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Heiner Korschewski
7 Jahre zuvor

Ja, nun habe ich überhaupt meine Lust mehr zu arbeiten. Schönen Dank auch dafür. 🙂

der dirk
7 Jahre zuvor

Vielen Dank euch beiden für das neidisch machen – auf den VorFrühling und auf die Trainingskilometer – mit eurem Bericht.
Gruss
der dirk

Michael
7 Jahre zuvor
Reply to  der dirk

Dirk, wo sind die Bilder gebblieben?