Saisonabschluß Teil2 / kurz und – auch schnell

Eine der letzten RTF´s im BDR-Breitensport-Kalender 2017 ist die vom RSV SPANNDAU am Sonntag, 15.Oktober angebotene Runde „Jenseits der Havel“.

 

Beim sprichwörtlichen „Goldenen Oktober“  war das heute eine klasse Abschlußrunde zum Ende der diesjährigen RTF-Saison. Bis zu 23Crad warm, Sonnenschein satt, kein Regen, dafür etwas Wind – so die Wetterprognose für Mitte Oktober. In kurz-kurz starteten somit auch die meisten Radsportler gegen 10 Uhr ab Berlin-Spandau in nordwestliche Richtung, ins Bundesland Brandenburg. Viele Starter davon waren Trimm-Fahrer, fuhren also ohne Wertungskarte. Das grob geschätzte Durschnittsalter aller Teilnehmer betrug bestimmt Ü50+. Wir vier entschieden uns heute „natürlich“ für die große Runde.

 

Jörg, Andreas, Karen und der dirk – das heutige Berliner Powerteam des RSC Kattenberg

 

Die Kontroll-und Verpflegungspunkte bei Kilometer 22, 49 und 81 boten was für Naschkatzen, die ersten Lebkuchen und Dominosteine. Und sonst? – Bananen gab es und … warmen Tee. Dafür war die Stimmung an den Kontrollen wie das Wetter = einfach klasse. Natürlich färbte das auch auf die Fahrer ab, es war ein entspanntes kameradschaftliches miteinander Fahren und nicht gegeneinander. Der berlinerische Dialekt war mal was anderes und auch die Mitfahrer. Erstaunte Gesichter gab es natürlich immer auf die Antworten bei der oft gestellten Frage „Woher kommt ihr?“ – wie gestern, mit dem Rad? – Zeitfahren Hamburg~Berlin? – 290Kilometer? – und dann heute (noch) so fit? Yo, so unsere Antwort.

 

unübersehbar waren die Sturmschäden, dadurch bedingt die teils neuen längeren Strecken

 

Das gute Sonntagsausflugswetter sorgte streckenweise für regen Autoverkehr und für manches Hupen. Größtenteils war die Runde aber top und sehenswert. Auch die neue Streckenführung auf den letzten Kilometern war sehr schön – bewaldet, leicht hügelig und die Havel im Blick. Die Wegequalität behinhaltete auch einige Kopsteinplasterpassagen und zum Teil sehr rauen Asphalt.  Wir sahen eine Unzahl an entwurzelten Bäumen und gerade auf den Radwegen lag noch viel Holz. Kraniche oder auch andere Zügvögelschwärme waren auch heute bei dieser Tour leider nicht zu sehen.

 

Kontrolle 2 – idyillisch am Waldesrand
Es hätten heute auch gerne mehr Radkilometer sein dürfen – bei bestem Oktoberwetter

 

Mitgefahren und auf der Strecke gesehen wurden noch weitere Nordlichter, Thomas Lange, Bärbel Knobbe und Albert vom RBC. Flott wurde gefahren und das Tempo auch Dank der starken Führungsarbeit der Kattenberger hoch gehalten. Die Ausschilderung war öfters und gerade zum Schluß recht spartanisch bzw. fehlte, nach Berlin fanden wir aber ohne Umwege zurück.

 

Das HAVELLAND – einfach schön und ein Paradies für Natur- und Wanderfreunde und natürlich für Radfahrer aller Art
Material, Beine und Po haben auch nach dem gestrigen Zeitfahren „reibungslos“ funktioniert

 

Viel zu schnell oder zu kurz, je nachdem wie man es betrachtet, war diese herrliche Tour dann zu Ende. Heute wären wir gerne mehr gefahren, so unsere einhellige Meinung im Ziel und Berlin ist immer eine (Rad)Reise wert. Einen schöneren und wärmeren Saisonabschluß konnten wir uns jedenfalls nicht wünschen.

Straße ade – Cross juhe

Vergessen drüfen wir nicht einen Gruß aus Berlin an Erika und Klaus auszurichten.

mit sportlichem Gruß

  der dirk

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Karen Fiedler
6 Jahre zuvor

Danke Dirk, du hättest es nicht besser beschreiben können !!
Was ihr noch in den Beinen hattet… Respekt !!
Das Durchschnittsalter , naja wir gehörten glaube ich zu den
“ Jungspunden“. Die Berliner sind wirklich extrem nett, total locker und gesprächig, das hat gepasst. Die Berliner Autofahren hupen allerdings ganz gerne, der Rückweg im dichten berliner Autoverkehr war auch nicht ganz ohne. Da sind die Hamburger etwas entpannter. Wenn es passt sind wir nächstes Jahr wieder dabei