27.RTF „Jenseits der Havel“ oder Saisonende Teil II

Eine sonnige Abschluß-RTF fuhren die beiden Berlinfahrer , der dirk und Jörg Bublitz, am 11.10.2015 ab Spandau. Der RSV Spandau e.V. veranstaltet immer eine der letzten Radtourenfahrten des Jahres. Und wenn man schon mal in Berlin ist …

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… dachten wir uns, können wir die schweren Beine vom Vortag in Ruhe ausfahren. Nach einem ausgiebigen Fühstück im Wassersportheim, wo wir ja übernachtet haben, fuhren wir entspannt mit den Rädern die 5 Kilometer nach Spandau zum Start. Tour 3 mit 112 Kilometer war heute die längste angebotene Strecke.  Die späte Startzeit von 10Uhr war jahreszeitlich bedingt, es gab den ersten Nachtfrost und trotz frühen Sonnenscheins wurde es nicht richtig warm. Wir entschieden uns früher loszurollen. Den Ostwind gab es immer noch und über den offenen Feldern wehte er kräftig.

Mit Bärbel Knobbe fuhren wir eine entspannte Tour und genossen nochmal den „Indian Summer“ im Berliner Umland und die Oktobersonne. Die Sammel- und Abflugplätze der Kraniche waren diesmal leider verwaist – nicht ein einziger war zu sehen. Ebenso ruhig und leer die Landstraßen, wenig bis gar kein Autoverkehr.

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Die netten RTF-Helfer versorgten uns an den drei Depots mit einem herrlich fruchtigen Heißgetränk. Das schmeckte und tat bei den kühlen, einstelligen Temperaturen richtig gut. Hier gibt es auch immer das erste Weihnachtsgebäck zum probieren: Dominosteine, Butterspekulatius und gefüllte Lebkuchenherzen – das haben wir uns verdient.

 

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Nach 4 1/2 Stunden waren wir im Ziel. Dort traffen wir auf andere Berlinfahrer und alte Bekannte. (An dieser Stelle schöne Grüße an Erika und Klaus. Ihr wißt schon von wem. ;-))
So, nun ist sie wirklich vorbei, die Radsportsaison 2015. Die letzten RTF-Punkte und Kilometer sind gefahren worden. Und nun?… freuen wir uns auf das „Ancrossen“ am nächsten Sonntag, 18.10.2015 und auf den Beginn  der Wald & Wiesensaison /CTF´s.   Wobei!… es gibt da noch den  >Kuchenpokal<  zu gewinnen.

Ein super Radsportwochenende – Happy weekend – ging glücklich und zufrieden für uns zu Ende. Nun machten wir uns mit dem Gepäck und den Rädern auf den Heimweg, Richtung Bahnhof.

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Eine Bahnfahrt die ist lustig – Eine Bahnfahrt die ist toll – wenn man nicht gerade das Fahrrad mitnehmen möchte. Viele kennen vieleicht die Unvereinbarkeit, die Schwierigkeiten der Radmitnahme in der Deutschen Bundesbahn (DB). Vorallem dann, wenn man seinen gebuchten Zug verpasst.

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Kurios, aber typisch DB: ~ wir durften mit diesem EC mitfahren, hatten aber keinen Sitzplatz, es fehlte ein Wagon, so saßen wir, wie viele andere auch, auf dem Boden ~ unsere Räder hätten gar nicht mitgedurft, hatten aber einen „Stellplatz“, 3 weitere waren und blieben frei

 

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~ in Wolfsburg mußten wir zum Glück nicht aus em Zug und konnten bis Hannover durchfahren, dort verpassten wir aber den Anschlußzug um 10 Minuten, ~ durch ein Mißverständnis landeten wir dann mit unseren Rädern! in der 1. Klasse und fuhren so dekadent bis nach Hamburg

Aber alles hat ein Ende, auch diese Odyssee fand dann ein glückliches. Und um 22Uhr waren die Straßentiger sicher zu Hause gelandet.

Und beim nächsten Mal wenn es heißt: “ Berlin , Berlin – wir fahren nach Berlin“  fahren wir mit den Rädern zurück. Oder mal sehen.

eine schöne Off-Saison wünschen Euch

Jörg  und  der dirk

mit sportlichen Grüssen

 

 

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Thomas R
8 Jahre zuvor

Sehr netter Bericht!